« Das Universitätsrestaurant war in die Jahre gekommen. Es wurde in den 1970er Jahren gebaut, war sehr dunkel, thermisch schlecht isoliert und sehr laut. Die Arbeiten umfassten neben der Asbestsanierung auch einen umfangreichen Abriss, der es uns ermöglichte, den gesamten Innenbereich von einem leeren Rohbau aus neu zu gestalten.
Das Universitätsrestaurant war von 11 bis 14:30 Uhr sehr stark frequentiert, da 2000 Studenten dort speisen. Um die neuen Küchen herum haben wir zwei getrennte Restaurants für Essen am Tisch geschaffen, eines für Studenten und das andere für Lehrer und Büromitarbeiter.
Um den Raum tagsüber besser nutzen zu können, haben wir ein innovatives Konzept mit der Einrichtung einer Cafeteria, eines Selbstbedienungsbereichs und insbesondere einer ganztägig geöffneten Kaffee-Ecke entwickelt. Um die Studenten zum Arbeiten und auch zum Verweilen in ihrer Freizeit einzuladen, haben wir diesen Ort mit einem WLAN-Zugang, einer modernen und freundlichen Einrichtung gestaltet.
Die akustische Behandlung war von Anfang an ein wichtiger Teil der Renovierung, da sie das gesamte Gebäude betraf, einschließlich der Treppenhäuser. Die Akustik war deshalb der Schlüssel, da ein guter akustischer Komfort die Nutzung eines Ortes angenehmer macht, es macht Lust, Veranstaltungen und Meetings zu organisieren.
Die Akustik lag in der Verantwortung des Architekten, der mit der Projektleitung betraut war.
Yann BRUNEL schlug vor, TEMPO-Paneele in mehreren verschiedenen Farben zu verwenden, was für das Auge sehr angenehm ist und außerdem die verschiedenen Bereiche noch besser definiert, da sie alle ihren eigenen Farbcode haben. Er hatte auch die Idee, die Paneele in verschiedenen Höhen anzubringen, um Dynamik zu erzeugen.
„Die akustische Wirkung ist wirklich gut. Das Uni-Restaurant ist jetzt ein schöner Ort zum Verweilen, keine Bahnhofshalle-artige Akustik mehr. Schon bei der Eröffnung im Januar haben wir gemerkt, dass eine neue Dynamik entsteht, und wir hoffen, dass wir das auch bei der Wiedereröffnung nach das Lockdown erleben werden.“
Pierre JEGOU
Verantwortlich für das Kulturerbe
Crous de l’académie de Créteil
www.crous-creteil.fr
Erstellung : Atelier Yann Brunel, www.architectureyannbrunel.com
Projektleitung und Montage : L’Atelier des Compagnons, www.latelier-groupe.com